Im Sommer ist die Rasenpflege vor allem daraus ausgerichtet, den Rasen vor Schaden durch Trockenheit oder Hitze zu bewahren. Bei großer Sommerhitze empfehlen wir neben ausreichender – und richtiger (!) – Bewässerung vor allem den Rasen nicht zu kurz zu mähen, damit das Gras einen besseren Wasserhaushalt aufweist, und keine Verbrennungen entstehen.
Die Nährstoffe des Frühjahrsdüngers sind inzwischen aufgebraucht. Der Rasen sollte nun mit einem speziell für den Sommer zusammengestellten Langzeitrasendünger (NPK 20-5-20) unterstützt werden. Dieser versorgt Ihren Rasen bis zu 14 Wochen lang mit Nährstoffen, erhöht die Strapazierfähigkeit und hilft ihm, den Wasserhaushalt zu regeln. Bei festen und sauren Böden empfehlen wir zusätzlich naturreinen Kalk und Huminsäuren zu streuen, um die Wurzel- und Bodenaktivität sicherzustellen.
So pflegen Sie Ihren Rasen im Sommer
- Im Sommer kann man ein Mähen einmal pro Woche ins Auge fassen. Wichtig dabei ist die richtige Höhe: Zierrasen sollte auf 2-3 cm geschnitten werden, Spiel- und Sportrasen auf 3-4 cm. Nach dem Urlaub schrittweise auf normale Höhe mähen. Ist es noch sehr heiß, lässt man das Gras etwas länger – dadurch wird die Verdunstung gesenkt. Mehr Informationen finden Sie in unserem Artikel zum Thema “Rasen mähen“.
- In Trockenphasen ist die richtige Bewässerung besonders wichtig. Die Gräser sollten nicht dauernd nass sein, da sie dann anfälliger für Krankheiten sind. Der beste Zeitpunkt zum Bewässern ist morgens, da ist der Boden noch nicht so warm und dadurch verdunstet weniger Wasser.
Düngerempfehlungen für den Sommer
- Rasendünger für Sommer und Herbst
- Tierfreundlicher Rasendünger – “Sicher für Hund und Katz”
- Organisch-mineralischer Rasendünger – “Das Multitalent”
- Bio-Rasendünger “Grüner Kraftstoff”
- Kalium-Spezial-Rasendünger “Stressmanager”
- Huminsäuren Spezialdünger
- Kohlensaurer Kalk
Tipps für die richtige Bewässerung des Rasens im Sommer
Die Bewässerung des Rasens ist sehr abhängig von den jeweiligen Standorten, Beschaffenheit des Bodens und der unmittelbaren Umgebung. Befinden sich Bäume und Sträucher in der Nähe, entziehen diese den Rasenpflanzen meist viel Wasser und dem Rasen muss mehr Wasser zugeführt werden. Auch die Niederschlagsrate in der Region, sowie Art des Bodens verlangen eine unterschiedliche Bewässerungsmenge. Bereits im Frühjahr kann die Sonneneinstrahlung sehr intensiv sein, sodass der Rasen zum Austrocknen neigt.
Die beste Zeit zum Gießen ist morgens und abends, da der Boden zu diesen Zeiten kühl ist, und somit kann mehr Wasser aufgenommen werden und weniger verdunstet. Ob genügend gegossen wurde, kann mit der Spatenprobe festgestellt werden. Ist der Boden bis in 15 cm Tiefe nass, dann wurde genug bewässert.
Mehr Informationen zur richtigen Bewässerung lesen Sie im Artikel “Rasen richtig bewässern“.
Rasenpflege im Sommer – Webinar mit dem Rasendoktor
Der Rasendoktor beantwortet die häufigsten Fragen rund um Rasenpflege im Sommer detailliert und erläutert warum und weshalb wir unseren Kunden gewisse Dinge empfehlen.