Saatgutmischungen von hoher Qualität sind eine gute Voraussetzung für gesunden, grünen Rasen. Und ersparen Ihnen womöglich Ärger im Nachhinein. Qualität rechnet sich langfristig.
Es gibt Rasenmischungen für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete von Rasen. Es gibt Rasen, die als Sportfläche genutzt werden, als Parkanlage oder Spielwiese für Kinder. Die Auswahl des Saatgutes sollte an die Beschaffenheit des Bodens, sowie das Klima, angepasst sein. Die Gräser hochqualitativer (RSM-) Saatgutmischungen keimen zuverlässiger und sind resistenter gegenüber Witterungsbedingungen, Krankheiten und Schädlingen.
Wer einen schönen, dichten und möglichst pflegeleichten Rasen haben möchte, sollte beim Kauf des Saatguts auf Qualität setzen. Saatgutmischungen bestehen aus einer Mischung aus Gräsersorten, die unterschiedliche Funktionen übernehmen. Entscheidet man sich für eine Mischung, die nicht auf die zukünftige Nutzung des Rasens abgestimmt ist, kann es passieren, dass das Gras nicht richtig anwächst und sich Unkräuter leichter ausbreiten.
Qualitativ hochwertige Rasensamenmischungen wachsen in der Regel langsamer aber dafür dicht. Sie sind trittfest und zeichnen sich durch gute Ausläuferbildung aus. Meistens bestehen hochwertige Mischungen aus 3-4 Gräsersorten:
- Deutsches Weidelgras (Lolium perenne): belastbar
- Wiesen-Rispe (Poa pratensis): belastbar und dichter Wuchs
- Rot-Schwingel (Festuca rubra): feinblättrig, tiefenschnittverträglich
- Straußgras (Agrostis): resistent gegen Nässe
Je nach geplanter Belastung des Rasens, sollte eine darauf abgestimmte Mischung gekauft werden. Rasen, welcher hoher Belastung ausgesetzt wird, sollte einen hohen Anteil an Deutschem Weidelgras und Wiesen-Rispe besitzen. Ein Zierrasen, oder “englischer Rasen” hingegen, der nicht als Spielwiese dienen wird, werden feinblättrige Arten wie Rot-Schwingel und Straußgras gemischt.
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Eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale von Rasensamen ist die Bezeichnung RSM. Sie steht für Regel-Saatgut-Mischung und garantiert gute Qualität des Saatgutes. RSM enthalten ausschließlich Rasensamen hochwertiger Gräsersorten, die speziell gezüchtet wurden. Nähere Informationen finden Sie unter Was bedeutet RSM?
Die Anschaffungskosten für qualitativ hochwertige Saatgutmischungen sind zwar bedeutend höher, das rentiert sich aber langfristig, durch einen geringeren Pflegeaufwand und der niedrigen Anfälligkeit gegenüber der Bildung von Unkraut, Moos und kahlen Stellen. Qualitätsmischungen bilden eine dichtere Grasnarbe, was den Rasen resistent gegen Unkräuter macht. Billige Saatgutmischungen wachsen meist sehr schnell, sind aber sehr anfällig für kahle Stellen und der Rasen muss viel häufiger gemäht werden.
Rasendoktor-Tipp: Aufgrund der Mischungsnummer am Etikett lässt sich die Herkunft und Verarbeitung des Saatgutes nachvollziehen. Es ist daher ratsam, das Etikett aufzuheben, falls sich im Nachhinein Fragen oder Bemängelungen auftun.