Rasen ansäen

Die Aussaat von Rasensamen sollte noch nicht bei den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr aufgebracht werden, da der Boden nicht mehr gefroren sein darf und mindestens 8-10°C aufweisen sollte, damit die Saatkörner keimen können. Es darf außerdem kein Nachtfrost mehr herrschen, sonst geht die Aussaat nicht auf und die Samen müssen nochmals gesät werden.

So säen Sie Rasen richtig an

Die drei wichtigsten Faktoren für ein gutes Wachstum der Aussaat sind Wasser, Licht und Wärme. Allerdings kann es passieren, dass der Rasen verbrennt, wenn im Sommer bei heißen Temperaturen ausgesät wird. Daher ist von einer Aussaat im Sommer bzw. Hochsommer abzuraten. Optimal geeignet für die Ausbringung des Saatgutes sind der Frühling mit milden Temperaturen sowie der Frühherbst.

Wann aussäen?

Sollte eine Neuansaat auf einem „frischen“, noch unbekannten Boden angelegt werden, muss bedacht werden, dass eventuell Unkrautsamen im Boden vorhanden sind, welche später eventuell zu sprießen beginnen – das kann zu unschönen Stellen im Rasen führen. Daher unser Tipp: Mit dem Aussäen des Rasensamens sollte 1-2 Wochen gewartet werden, um sicher zu gehen, ob es sich um “reine” Erde handelt. Sollte in der Zwischenzeit noch Unkraut aufgehen, besteht die Möglichkeit dieses zu entfernen, bevor mit der Neuanlage des Rasens begonnen wird.

Grundsätzlich enthalten qualitativ hochwertige Saatgutmischungen keine Unkrautsamen, daher stammt Unkraut im Falle der Verwendung einer solchen Saatgutmischung meist aus dem Boden. Da viele Unkräuter einjährig sind, und einen regelmäßigen Schnitt nicht vertragen, sollten diese rasch wieder aus der Rasenfläche verschwinden. Hartnäckigere “Unkräuter” wie Gänseblümchen oder Löwenzahn müssen, wenn unerwünscht, ausgestochen werden.

Spezielle Rasendünger für Neuansaaten empfehlenswert

Für Rasenneuanlagen und Neuansaaten gibt es spezielle Rasendünger, welche die optimalen Nährstoffe in der richtigen Menge für jungen Rasen beinhalten. Diese fördern ein rasches, dichtes Wurzel- und Blattwachstum. Rasendünger für Neuansaaten haben einen sehr hohen Phosphoranteil, der für ein beschleunigtes Wachstum des Rasens in der Anfangsphase sorgt.
Wir empfehlen unseren Rasendoktor Starter Rasendünger für Frühjahr und Neuansaat, der durch den hohen Stickstoff- und Phosphoranteil das Wurzelwachstum und die Keimung der Pflanze fördert, sowie Rasendoktor kohlensauren Kalk zu streuen. Dadurch wächst der Rasen schneller und dichter.

Rasendoktor-Tipp: Die Produkte sollen hintereinander in den Schleuderdüngerstreuer gegeben werden und nicht gleichzeitig, da Größe und Gewicht der Produkte unterschiedlich sind. Um das Keimen des Saatguts zu unterstützen, sollte dafür gesorgt werden, dass in den nächsten 14 -21 Tagen der Boden immer feucht gehalten wird.

Rasen düngen mit einem Düngerstreuer
Rasen düngen mit einem Düngerstreuer

Richtige Gräserauswahl treffen

Es ist auch wichtig darauf zu achten, welche Lichtverhältnisse im Garten herrschen, damit die richtige Gräserauswahl getroffen werden kann. Gibt es viele schattige Stellen im Garten, ist es jedenfalls besser einen Schattenrasen zu verwenden, z.B. Schattenking Schattenrasen mit 5% Poa Supina, da dieser eine spezielle Mischung beinhaltet, welche auch bei schattigen Standorten mit wenig Licht gedeiht. Sollte der Standort eher auf der Sonnenseite liegen, empfehlen wir, den Rasendoktor Vitalrasen Neuansaat RSM 3.1. Für etwaige Lücken im Rasen, die geschlossen werden müssen oder zum Nachsäen, empfehlen wir die Regenerationsprofi Nachsaat RSM 3.2.

Das “Befestigen” des Saatgutes am Boden

Am besten keimt der Grassamen 1 cm tief im Boden, daher sollte Rasensamen und Saatgut nie tiefer eingearbeitet werden, da sonst das erforderliche Licht für die Keimung fehlt. Um das Saatgut professionell in den Boden einzuarbeiten empfehlen wir einen Mini-Spiker zu verwenden – mit dem können die sichtbaren Grassamen in den Boden eingearbeitet werden. Die Rasensamen müssen gut, beispielsweise mittels einer Rasenwalze oder Trittbrettern, befestigt werden. Dabei sollte beachtet werden, dass die Rasensamen und das Saatgut in der Keimphase eine dauernd feuchte Umgebung benötigen, um gut anwachsen zu können. Die Phase bis zur ersten Keimung dauert je nach Witterung ca. 7-10 Tage, dann sollten bereits leichte Ansätze des zukünftigen Rasenteppichs zu sehen sein. Manche Sorten benötigen jedoch auch wesentlich länger bis zur Keimung (z.B. Poa pratensis).

Rasen ansäen: Einsäen der Samen richtig gemacht – Rasen anlegen

Das richtige Rasen anlegen und Rasen ansäen ist eine wichtige Voraussetzung für eine gesunde, grüne Rasenfläche. Ganz gleich wann der Rasen neu angesät wird, es gibt gewisse Arbeitsschritte die zu berücksichtigen sind, damit das Saatgut erfolgreich zu wachsen beginnt.

Rasen ansäen von Hand oder mit Streuer?

Rasen aussäen mit der Hand

Es gibt verschiedene Methoden, das Saatgut aufzubringen. Eine davon ist, den Rasensamen mit der Hand ausbringen. Zum Zeitpunkt der Aussaat sollte es windstill sein, damit die einzelnen Körner nicht gleich wieder vom Wind weggetragen werden. Es erfordert ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl, die Aussaat gleichmäßig am Boden zu verteilen, sodass danach keine Lücken oder Unregelmäßigkeiten entstehen. Als Hilfestellung wäre es von Vorteil auf einem kleinen Fleck eine Testaussaat zu starten, um ein Gefühl für das Saatgut zu bekommen und abschätzen zu können, wie es sich am Boden verteilt.

Rasen Aussaat per Hand
Rasen Aussaat per Hand

Rasen ausäen mit dem Düngerstreuer

Wenn das Aussäen mit der Hand zu zeitintensiv und mühsam ist, empfehlen wir als Alternative, die Aufbringung des Saatgutes mittels eines Schleuder-Düngerstreuers. Aufgrund des tellerförmigen Streuers ist ein gleichmäßiges Streubild gewährleistet – sogenannte „Fehlstellen“ welche eventuell leer bleiben würden, lassen sich dadurch vermeiden. Um sicher zu gehen, dass der Rasensamen auch wirklich gleichmäßig ausgebracht wurde, können noch kreuzweise Bahnen mit dem Schleuder-Düngersteuer gezogen werden.

Keimung vom Rasensamen im Zeitraffer – Rasendoktor

Umwelteinflüsse wie Licht, Wasser und Temperatur sind maßgebend für die Keimdauer der verwendeten Gräsersorten. Auch die Zusammensetzung des Bodens spielt eine große Rolle. Unter optimalen Bedingungen sollte der Boden eine ständige Temperatur von 8-10°C haben. Basierend auf diesen Faktoren kann nach spätestens 1 bis 3 Wochen ein hellgrüner Bewuchs festgestellt werden.

Trend Blumenwiese

Blumenwiesen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Daher bietet  Rasendoktor auch eine große Auswahl hochwertiger Blumenwiese Samen an.

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